Sardinien Erfahrungsbericht

Am 10.09.2021 ist es so weit. Zeit um endlich ins sonnige und warme Italien zu fliegen, nachdem der Sommer in Deutschland aus meiner Sicht, nicht wirklich das Gelbe vom Ei war. Immer wieder war es mal ein paar Tage sonnig, um dann wieder grau und regnerisch zu sein. Meine Hoffnung noch mal ordentlich Farbe zu bekommen stieg mit der bevorstehenden Reise nach Sardinien.

Da die Insel recht groß ist, werden wir (Travel Buddy Tim und ich) uns in der Zeit, die wir dort sind, auf den Norden von Sardinien fokussieren. Sardinien ist eine große italienische Mittelmeerinsel mit einer fast 2.000 km langen Küste, Sandstränden und einem bergigen, von Wanderwegen durchzogenen Landesinneren. Unser Plan ist es, 8 Tage dort den Norden der Insel mit dem Auto zu erkunden. Der Anbieter des Leihwagens ist Sunny Cars welchen wir über das Vergleichsportal CHECK24 gebucht haben.

Am 10.09.2021 ist es denn doch so weit und gegen 7:00 geht unser Flug von Düsseldorf nach Olbia. Wir sollten dann so gegen 9:10 in Olbia landen und unseren Leihwagen bekommen. Der Flughafen ist einer von drei internationalen Verkehrsflughäfen der Insel und bedient insbesondere die exklusive Tourismusregion Costa Smeralda. Er liegt drei Kilometer südöstlich des Stadtzentrums von Olbia. 

10.09.2021:

Heute ist es dann so weit. Der Abflugtag ist da. Wir sind mit dem Auto ca. 30 Minuten von Velbert nach Düsseldorf gefahren. Abfahrt war sehr früh morgens bzw. für mich mitten in der Nacht gegen 4:35. Gegen 5 Uhr erreichten wir den Flughafen. Jetzt ist es 6:04 also 10 Minuten vor Boarding. Laut Wetter Recherchen ist der Ort mit den am wenigsten zu erwartenden Regen Castellsardo. Wir benötigen ca. 1,5h von Olbia mit dem Auto. Der ursprüngliche Kern von Castelsardo wurde um die Doria Burg gebaut, die Überlieferungen zufolge 1102 entstanden sein soll, vermutlich aber auf Ende des 13 .Jh. zurückgeht. 

Es ist bereits ist 6:40 und noch immer noch warten wir auf das Boarding. Gegen 9:28 sind wir dann endlich in Olbia gelandet  und es regnet ordentlich. Der Himmel ist zu 110% bedeckt.  

Ursprünglich wollten wir uns die Stadt Olbia anschauen, aber da es noch moderat regnete und wir auch kein Parkplatz gefunden haben, entschieden wir nach dem Strand Spiaggia Cala Sarraina zu fahren. Wir vermuteten dort das beste Wetter auf Sardinien für diesen Freitag.

Als wir dort ankamen waren nur zwei weitere Menschen neben uns dort. Es war sehr leer und noch bewölkt aber zumindest kein Regen. Die Umgebung dort lud zum Wandern ein und wir erkundeten die Gegend um den Strand. Man konnte auch leicht verbrannte Pflanzen dort erkennen. Viele Eidechsen passierten den Weg.

Wir ließen uns am Strand nieder. Dort waren tolle Liegen und auch keiner der aus dem Gebüsch vorsprang, um uns dafür Geld abzunehmen. Langsam klärte sich die Bewölkung auf und wir gingen schwimmen. Das Wasser war wärmer als erwartet und wir entschieden uns dazu etwas zu schnorcheln. Man konnte viele Fische sehen, die wenn man sich nicht bewegte an einem rumknabberten. Auch viele Seeigel konnte man an den Steinen hängend sehen. Wir blieben dort noch für einige Stunden.

Als die Bewölkung zu nahm, sind wir dann weiter nach Castlesardo gefahren. Dort angekommen war es wieder schön sonnig. 🙂

Castelsardo:
Castelsardo ist eine italienische Gemeinde mit 5867 Einwohnern in der Provinz Sassari auf Sardinien und gehört zur Vereinigung I borghi più belli d’Italia (Die schönsten Orte Italiens). Diese mittelalterliche Trutzburg zählt zu den schönsten Dörfern Italiens, das Natur, Geschichte sowie handwerkliche und religiöse Traditionen geprägt haben. Es erhebt sich auf einem Felsvorsprung von Anglona, mitten im Golf dell’Asinara, im Nordwesten Sardiniens.

Wir erklommen die Burg und gingen durch die vielen kleinen Gassen bis ganz nach oben. Eingang zur Burg kostete 5 Euro und man musste vorweisen, dass man geimpft ist. Von dort hatte man einen tollen Blick über die Stadt. Wir wollten dann gegen Abend dort etwas essen gehen, aber die Restaurants waren entweder extrem teuer oder hatten keine gute Bewertung. Ein halber Liter Bier für 7 Euro und ein Steak für 16 Euro ohne Beilagen. Am Ende haben wir dann doch noch ein Restaurant gefunden. Gegen 21 Uhr ging es dann weiter zur Unterkunft an einen sehr entlegenen Ort namens Palmadula.

Als wir dort ankamen, konnte man nicht erkennen welches der 3 Gebäude die B&B Il Turchese Unterkunft sein sollte. Wir haben irgendwo geklingelt wo wir dachten das könnte die Turchese sein. Es waren dann die Nachbarn wo wir geklingelt hatten, die uns dann freundlicherweise gezeigt haben, wo die Unterkunft ist. Wenn Sie mehr über die Turchese erfahren wollen lesen Sie hier. Ich persönlich bin leider kein großer Fan von süßem Essen, welches dort aber auch an den meisten anderen B&B in Italien zum Frühstück favorisiert werden.

Die Unterkunft war sehr sauber und geschmackvoll eingerichtet. Die Lage ist sehr ruhig und verlassen. Das einzige, was man hört, ist das Glockenläuten der Schafe, die gegenüber weiden. Das Internet funktionierte bei mir außerhalb also auf Trasse fast nie. Dafür hatte ich den Sound der Schafe.,

11.09.2021:

Gegen 9 Uhr machten wir uns auf dem Weg nach Spiaggia di Porto Ferro. Wir sind ca. einen Kilometer bis zum Stand gewandert, da wir keinen näheren Parkplatz gefunden hatten. Das Wasser ist sehr wellig und weniger zum Schwimmen als zum Surfen geeignet. Tim hat sich ein Surfboard für 20 Euro für zwei Stunden ausgemietet. 

Es ist 11:30 und der Strand füllt sich langsam. Heute sind 11 Sonnenstunden angesagt. Ich nutzte die Zeit mehr mich zu Sonnen als ins Wasser zu gehen, da durch den starken Wellengang es sich nicht gut schwimmen lässt. Ich habe dann auch noch versucht zu Surfen aber so richtig wollte es nicht klappen. 

Wir sind dann ca. 14 Uhr vom Spiaggia di Porto Ferro zum Capo Chattia und dann zur Neptunsgrotte (Grotta di Nettuno). Dort angekommen haben wir 14 Euro Eintritt bezahlt und digitalen Impfausweis vorgezeigt. Danach ging es dann eine sehr lange steile Steintreppe runter bis zur Höhle. Der Weg zurück ist schon etwas anstrengend. Aber die Anstrengung war es wert. Eine wirklich beeindruckende Grotte.

Capo Caccia
Es ist der Meeresteil des großen Ökosystems des Parks von Porto Conte, zu dem es seit 2002 gehört. Das Schutzgebiet Capo Caccia Isola Piana befindet sich im Gebiet von Alghero und umfasst die Bucht von Porto Conte und die Strecke zwischen Punta Giglio und Capo Caccia: ein Naturerbe von unschätzbarem Wert, verziert mit Kalkstein reich an Fossilien und seltenen Pflanzen auf den Klippen. 

An der Südspitze eines großen Kalksteindreiecks, eingekeilt ins Meer, wenige Kilometer von Alghero entfernt, befindet sich Capo Caccia, auf der Westseite riesige Klippen, fast dreihundert Meter hoch, in einem Reservat mit außergewöhnlicher Fauna und Flora. Und im inneren ein Labyrinth mysteriöser Höhlen. Der Ruhm von Capo Caccia wird vor allem mit den Höhlen und vor allem mit der Grotta di Nettuno verbunden. Es ist vom Meer oder über eine Treppe namens Escala del Cabirol zugänglich.

Naturschutzpark Porto Conte:
Der regionale Naturschutzpark Porto Conte erstreckt sich in südöstlicher Richtung von der Calich-Lagune und reicht im Westen bis zur Küste. Dazu gehört das Monte Doglia Gebirge bis hin zum weiten Golf von Porto Conte, der im Schutze der Vorgebirge Punta Giglio und Monte Timidone-Capo Caccia liegt. Der Park umfasst nur das Land, während die Meeresgrotten von Capo Caccia zu dem gleichnamigen Meeresschutzgebiet gehören

Neptunsgrotte
Die Höhle von Neptun (in Katalanisch Coves de Neptú ) ist eine Verkarstung etwa 24 km von Alghero. Die Höhle wurde im 18. Jahrhundert von einem einheimischen Fischer entdeckt und ist seitdem eine beliebte Touristenattraktion. Die Höhle hat ihren Namen von der römischen Gottheit des Meeres, Neptun, die vom Alghero Tourist and Tourist Board und derzeit von der Alghero Foundation verwaltet wurde. 

Aufgrund der besonderen Lage der Zugangsöffnung ist der Zugang zur Höhle nur möglich,
wenn die Wetter- und Meeresbedingungen dies zulassen. Um dorthin zu gelangen, gibt es zwei Möglichkeiten:
Über eine Treppe mit 654 Stufen, die sich entlang der Mauer des Capo Caccia-Massivs schlängelt,
der sogenannten Escala del Cabirol, das Werk des sardischen Architekten, Politikers und Dichters Antoni Simon Mossa. Die andere Möglichkeit ist, auf dem Seeweg, vom Hafen zu verlassen Alghero oder von der Einschiffung des Dragunara Piers in Porto Conte.

l’Escala del Cabirol
l’Escala del Cabirol wurde 1954 eröffnet (eine Gedenktafel erinnert an dieses Ereignis, gleich am Anfang des Weges zur Höhle). Dieses großartige Werk wird von vielen Seiten Antoni Simon Mossa zugeschrieben, der während des Baus Architekt und Philosoph mit der Rolle des Superintendenten für das Kulturerbe war. Die Treppe ist 400 Meter lang und windet sich im Zickzack an einer furchterregenden, überhängenden Wand entlang, 119 Meter hoch, wie einst das Reh.

Anschließend sind wir zum Strand Spiaggia di mugoni. Ein Strand den ich sehr gut finde, da er sehr ruhig, fast wie ein See und sehr gut zum schwimmen geeignet ist. Glasklares Wasser und schmaler Sandstrand. Wir werden hier eine Weile verweilen und dann geht es weiter nach Alghero. Einer meiner Lieblingsstrände auf Sardinien. 🙂

Spiaggia di mugoni:
Der Haupt- und breiteste Teil des Mugoni-Strandes ist etwa 1,5 Kilometer lang, obwohl der Strand an seinem Rand einige hundert Meter lang ist. Fast vollständig von dichten und kühlenden Pinienwäldern geschützt, ist Spiaggia di Mugoni nach Süden ausgerichtet und bietet außergewöhnliche Ausblicke auf die Landzungen des Parco Naturale Regionale di Porto Conte und die Bergregion in der Nähe des Dorfes Tramariglio.

Dieser Strand ist gut ausgestattet: Liegestühle und Sonnenschirme können gemietet werden, und Sie werden es lieben, in der Nähe der Nimfe-Bar zu faulenzen, wo Sie kalte Getränke und Häppchen für den Tag kaufen können. Spiaggia di Mugoni ist familienfreundlich, es ist ein großartiger Ort, um den ganzen Tag mit Ihren Kindern zu bleiben.

Vom Spiaggia di mugoni fuhren wir dann nach ein Paar Stunden sonnen und baden weiter nach Alghero. Wir haben einen guten kostenlosen Parkplatz am Hafen von Alghero bekommen. Große Befestigungsmauern zieren das Stadtbild. Kanonen und alte Waffen zeigen wie die Stadt früher verteidigt worden ist. Es gibt sehr viele kleine Gassen mit vielen Boutiquen und Restaurants.

Alghero:
Alghero, die fünftgrößte Stadt Sardiniens (44.000 Einwohner), ist dank des Flughafens von Fertilia das Tor zur Insel und einer der beliebtesten Orte der Insel, dank der aufregenden Spaziergänge entlang der Hafenmauern, der roten Dächer, die den Himmel berühren, und der herrlichen natürlichen Bucht mit Blick auf das smaragdfarbene Meer. Die etwa 90 Kilometer lange Küstenlinie ist als Korallenriviera bekannt und beherbergt die größte Kolonie von Korallen bester Qualität. Der berühmteste Strand ist Le Bombarde: kristallklares Wasser, ein klarer Sandstrand, ein Ziel für Familien mit Kindern, Jugendliche und Surfer.

Nur einen Kilometer entfernt liegt Lazzaretto, zehn Buchten mit hellem, feinem Sand. Etwas weiter entfernt, in der Bucht von Porto Conte, befindet sich der erholsame Strand von Mugoni, ein goldener Sandstrand, der in das ruhige und kristallklare Meer eintaucht, eine vollkommen geschützte Oase. Im Herzen der Stadt hingegen befindet sich der herrliche Lido di San Giovanni, während sich vor den Toren der Stadt die mit jahrhundertealten Wacholderbäumen bewachsenen Sanddünen von Maria Pia befinden. Ein großer Teil der Küste ist durch das Meeresgebiet von Capo Caccia – Isola Piana geschützt, wo Hunderte von Schätzen aufbewahrt werden, darunter die Neptunhöhle, die über die Escala del Cabirol auf dem Landweg und vom Hafen aus mit Booten erreicht werden kann.

Alghero historische Zentrum:
Das historische Zentrum ist der faszinierendste Teil der Stadt. Es ist ein Labyrinth von Gassen, die zu belebten Plätzen führen. Die gelben Mauern und alten Häuser erinnern an die katalanischen Ursprünge der Stadt. Ebenso wie die Sakralbauten: die Kathedrale Santa Maria (16. Jh.), die Kirchen Carmel (zweite Hälfte des 17. Jh.) mit ihrem großen vergoldeten Retabel, Chiesa di San Michele mit ihrer charakteristischen Kuppel aus farbiger Majolika und Sant’Anna (1735) im Stil der Spätrenaissance. Apropos Kultur: Besuchen Sie die Casa Manno, ein Forschungszentrum mit einem reichen Erbe an Gemälden, Möbeln, Büchern und Manuskripten. Alghero ist berühmt für seine Korallen, die in der lokalen Handwerkskunst in einer glücklichen künstlerischen Ehe mit Gold kombiniert werden. Nicht zu versäumen ist das Korallenmuseum, das die Geschichte und die Formen der Korallen zeigt.

In der Nuraghenzeit war das Gebiet von Alghero mit 90 identifizierten Nuraghen (Dichte von 0,40 pro km²) intensiv besiedelt, von denen heute etwa ein Drittel verschwunden ist. Die meisten sind eintürmig und aus lokalem Stein wie Kalkstein, Sandstein und Trachyt gebaut. Es gibt auch mehrere Dörfer, die meist mit den Nuraghen verbunden sind, in denen protokorinthische und phönizische Keramik gefunden wurde, die von Handelsbeziehungen mit anderen Mittelmeerregionen zeugt. 

Das erste Befestigungssystem der Stadt geht auf das 13. Jahrhundert zurück und ist das des genuesischen Städtesystems. Ab 1354 wurde die Stadt von den Katalanen besetzt, die das Verteidigungssystem wiederherstellten und ausbauten, das sich jedoch 1354 in einem sehr schlechten Zustand befand. Von der genuesisch-katalanischen Stadtmauer sind nur noch wenige Abschnitte erhalten: Die meisten der sichtbaren Befestigungsanlagen stammen aus dem 16. Jahrhundert und wurden auf ausdrücklichen Wunsch Ferdinands des Katholiken errichtet, der den Wiederaufbau anordnete, da die Verteidigungsanlagen in einem so schlechten Zustand waren, dass sie den Schutz der Stadt nicht mehr gewährleisten konnten. Entlang der Mauern befinden sich 7 Türme und 3 Festungen.

Außerhalb der Stadt gibt es zahlreiche archäologische Stätten: die Nekropole Anghelu Ruju (wo man das Domus de Janas besichtigen kann), der Hügel Santu Pedru, die römische Villa (Santa Imbenia), die Stätte Purissima (wo die verschwundene Stadt Carbia gestanden haben soll) und die Nuraghenkomplexe Palmavera und Santa Imbenia sowie verschiedene mehr oder weniger gut erhaltene Nuraghen, die über das gesamte Gebiet verstreut sind, und ein Adelsgrab, die Tomba Aragonese.

Alghero hat eine sehr abwechslungsreiche Naturlandschaft, von Stränden mit feinem Sand bis hin zu Klippen mit flachen oder sehr zerklüfteten Steinen: Der Blick vom Meer aus ist besonders schön, da man die Vielfalt der Küstenlinie mit der Vegetation, der typischen mediterranen Macchia und dem Pinienwald, der sie oft umgibt, einfangen kann; das Vorgebirge von Capo Caccia wird wegen seines Panoramas sehr geschätzt, mit seiner bekannten Klippe in Form eines schlafenden Riesen, die zusammen mit den wertvollen roten Korallen zu einem der Symbole von Alghero geworden ist.

Auch für Taucher gibt es zahlreiche Möglichkeiten: mehrere Kilometer Kalksteinfelsen, die steil ins Meer abfallen, und unzählige Karsthöhlen, die zu den spektakulärsten Umgebungen des Mittelmeers gehören und eine große Vielfalt an Meeresflora und -fauna bieten. Bereits in einigen Metern Tiefe sind Kolonien roter Korallen, dem Wahrzeichen der Stadt Alghero, zu sehen, sowie verschiedene Arten von Krustentieren, darunter Hummer und Krebse, und dann Muränen, Meeraale und Exemplare von braunen Zackenbarschen, die den Meeresboden erneut beleben.

12.09.2021:

Heute wollen wir an den Strand Spiaggia La Peloasa und Spiaggia della Pelosetta. Und zum Strand Spiaggia Le Saline

Als wir am Spiaggia La Peloasa angekommen waren, fanden wir keinen kostenlosen Parkplatz. Zusätzlich muss man eine Strandmatte kaufen um den Strand betreten zu dürfen. Irgendwie hatte ich mir den Strand aber auch noch spektakulärer vorgestellt. 

Spiaggia della Pelosa:
Wenn Sie Italiener nach ihren Lieblingsstränden auf Sardinien fragen, werden sie sicherlich Spiaggia della Pelosa erwähnen. Mit seinem flachen türkisfarbenen Wasser und dem weißen
Sand ist es eine wahre sardische Oase und wohl einer der besten Strände Europas.

La Pelosa, einer der westlichsten Strände Sardiniens, liegt nur 2 Kilometer vom Hafendorf Stintino entfernt in Capo Falcone in der Provinz Sassari. Der Strand ist 300 Meter lang – und an manchen Stellen bis zu 60 Meter breit – und ist nach Nordosten ausgerichtet und bietet einen herrlichen Blick auf die 600 Meter vor der Küste gelegene Isola Piana und die dahinter liegende größere Isola Asinara.

Spiaggia La Pelosa wird von einem alten Wachturm aus dem 16. Jahrhundert, dem Torre della Pelosa, begleitet, der einst Teil des sardischen Meeresverteidigungssystems war. Da dies ein beliebtes Tauchgebiet ist, gibt es in der Nähe zwei Tauchzentren: das Asinara Diving Center und das Roccaruja Diving Center. Beide bieten Tauchausflüge im Gebiet von Capo Falcone an. Surfbretter und Kanus können im nahegelegenen Stintino Windsurfing Center gemietet werden.

Es überrascht nicht, dass der Strand während der Hochsaison im Juli und August überfüllt sein kann,
aber wenn Sie sich in der Gegend von Sassari oder Porto Torres befinden,
ist Spiaggia La Pelosa definitiv einen Besuch wert. 

Vom 1. Juni bis zum 30. September 2021 wird die Zahl der Strandzugänge kontrolliert, um die Erosion der Küstenlinie einzudämmen und die Umwelt zu schützen. Der Preis der Eintrittskarte gilt für den ganzen Tag und ermöglicht den Zugang zum Strand und zu den Sanitäranlagen. Jeder Nutzer kann maximal 8 Tickets pro Tag für sich und die Mitglieder seiner Gruppe kaufen. Der QR-Code ist für alle Tage, für die das Ticket gekauft wurde, und für alle Mitglieder der Gruppe gültig. Bevor Sie an den Strand gehen, müssen Sie sich an dem Infopoint oder bei dem Personal an den Eingängen anmelden, wo Sie die Armbänder erhalten, die Sie tragen müssen. Eintrittspreis liegt bei 3.50 Euro. Mehr Infos erhalten Sie hier.

Am Ende haben wir uns dann für den Spiaggia Le Saline di Stintino entschieden. 

Die lange Küstenlinie von Stintino bis Porto Torres ist gesäumt von schönen Stränden mit flachem Wasser, die auch für Kinder geeignet sind. Dahinter liegen die Teiche von Cesaraccio, Saline und Pilo, die zu den wichtigsten Feuchtgebieten Nordsardiniens gehören und in denen verschiedene Arten wie der rosa Flamingo, der rote Reiher und der Eisvogel zu Hause sind.

Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall, vor allem wenn Sie gerne Vögel beobachten. Der erste Strand, den Sie erreichen, ist der Strand der Saline: Hier erinnert der aragonesische Turm an die alten Zeiten, als hier Salz gesammelt wurde. Der Sandstrand ist außergewöhnlich, lang und breit, geprägt von kleinen, weiß glänzenden Quarzkieseln, und das Wasser ist kristallklar.

Spiaggia delle Saline:
Der Strand Le Saline (Spiaggia delle Saline) befindet sich im Golf von Saline in Sassari, 4 km südlich des Strandes La Pelosa in Stintino. Der Strand Le Saline, benannt nach den antiken Salzminen in der Nähe, besteht aus kleinen Kieselsteinen und ist nach Nordosten ausgerichtet, mit Blick auf das Capo d’Orso. Der Strand von Le Saline ist ein schöner Ort zum Segeln, und in der Nähe können Katamaranausflüge bei der Asinara Catamaran Company gebucht werden. Der Strand erstreckt sich über 9 km von Tonnara Saline bis Fiume Santo und ist damit ideal für lange Spaziergänge oder Jogging in den frühen Morgenstunden.

13.09.2021:

Heute wollen wir nach dem Ort Bosa fahren und Bosa Marina. Haben die Burg in Bosa besichtigt. 4 Euro Eintritt. Toller blick über die Stadt aber viel war nicht zugänglich auf der Burg. Großer Burgturm nicht zugänglich. Jetzt geht es an den Strand Bosa Marina. Guter Strand zum Schwimmen. Auf dem Rückweg noch in Alghero angehalten.

Bosa:
Bosa, gilt als eines der schönsten Dörfer Italiens und hat nicht mehr als 8500 Einwohner, farbenfrohe Gebäude, eine Burg auf einem Hügel und einen Fluss, der mitten durch das Dorf fließt. Es ist wirklich so malerisch, dass Sie es nicht verpassen sollten, wenn Sie Sardinien besuchen. Manche machen von Alghero aus Tagesausflüge dorthin, aber ich empfehle, ein paar Tage dort zu verbringen, denn die Atmosphäre ist ganz anders und Sie werden es bestimmt genießen.

Bosa wurde zur Zeit der Phönizier gegründet und erlebte während des Römischen Reiches eine Blütezeit. Im Mittelalter wurde die Stadt mehrmals von arabischen Piraten überfallen, bis schließlich im 12. Jahrhundert die Malaspinas eine Burg auf einem Hügel errichteten, die sich als äußerst wichtig für die Verteidigung der Stadt erwies.

Die Savoyer kamen im 19. Jahrhundert nach Bosa und gründeten Gerbereien, die sich als sehr lukrativ erwiesen. In einer Gerberei beziehungsweise Lederfabrik wird durch den Einsatz von Gerbstoffen das Hautgefüge stabilisiert und damit Leder hergestellt. Die ehemaligen Gerbereien sind heute noch zu sehen, aber die eigentliche Wirtschaftstätigkeit wurde aufgegeben. 

Wenn Bosa für Sie nur ein kurzer Zwischenstopp auf einem Roadtrip über die Insel ist und Sie Zeit haben, nur einen Ort zu besuchen, fahren Sie direkt zum Schloss Malaspina. Erbaut im Jahr 1112, als die Malaspinas aus der Toskana nach Sardinien zogen, ist von der ursprünglichen Struktur des Schlosses nicht mehr viel übrig – aber die Wachtürme und die Mauern sind ein schöner Anblick, ebenso wie die Überreste der Kapelle aus dem 14. Jahrhundert, Nostra Signora di Regnos Altos, wo Sie ein Fresko aus dem 14. Ich denke jedoch, dass die unglaubliche Aussicht, die man von dort aus hat, einen Besuch wert ist.

PRAKTISCHE INFORMATIONEN: Die Burg ist jeden Tag von 10:00 bis 19:30 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 4 €. Beachten Sie, dass die Öffnungszeiten in den Wintermonaten anders sind, und erkundigen Sie sich bei dem Verein, der die Anlage verwaltet, unter der Nummer +39 340 395 5048 +39 329 850 507.

Castello di Serravalle oder der Malaspina:
Die imposante Burg beherrscht Bosa von oben. Sie wurde 1112 auf dem Hügel von Serravalle von der toskanischen Adelsfamilie Malaspina dello Spino Secco errichtet, die sich Mitte des 11. Jahrhunderts auf der Insel niederließ. Es wird erzählt, dass der eifersüchtige Marquis eine Unterführung vom Schloss zur Kathedrale baute, damit seine schöne Frau vor neugierigen Blicken geschützt zur Kirche gehen konnte. Eines Tages schnitt er ihr in einem Wutanfall die Finger ab und wickelte sie in ein Taschentuch, das er vor den Augen seiner Freunde aus der Tasche zog. Die Finger fielen ab, er wurde entdeckt und ins Gefängnis gesteckt. Der Legende nach sind einige Felsen im Schloss die versteinerten Finger oder die vom Schrecken versteinerten Zeugen.

Im Inneren der Festung spüren Sie die Aura der historischen Ereignisse. Es war Teil des Giudicato von Torres und ging dann an die Richter von Arborea über. Es wurde mehrfach umgebaut, bevor es langsam aufgegeben wurde. Die Struktur ist jedoch gut erhalten geblieben, wie Sie sehen können, wenn Sie die Treppen im Osten und Westen des Dorfes Bosan oder die engen Gassen des Viertels Sa Costa betreten. Das Schloss wurde in mehreren Etappen gebaut. Im 12. Jh. wurden ein Turm und ein Teil der Nordmauer errichtet, und im 14. Jh. wurde der Hauptturm, der einst drei Stockwerke hoch war, von dem Architekten Capula aus hellem Stein gebaut, wie auch der Turm von San Pancrazio und der des Elefanten (1305-7). Die Mauern, die sich über den gesamten Hügel erstrecken, und die sieben quadratischen Türme sind später entstanden. Unter den Aragoniern wurde ein fünfeckiger Turm aus grauem und rotem Trachyt hinzugefügt. Innerhalb der Stadtmauern befindet sich die Kirche Nostra Signora de sos Regnos Altos (14.-15. Jahrhundert), die mit spanischen Fresken verziert ist. Ende September werden hier stimmungsvolle Feste gefeiert.

Sie können sich das Bosa aus dem 17. Jahrhundert vorstellen, das vollständig von Mauern geschützt ist. Von der Burg aus bietet sich ein spektakulärer Blick auf die Häuser mit ihren bunten Fassaden am rechten Temo-Ufer, die alten Gerbereien am gegenüberliegenden Ufer und die Ponte Vecchio, die beide Ufer miteinander verbindet. Das Zentrum ist Bosa nova, das in der Nähe des Flusshafens wieder aufgebaut wurde. Vom gewundenen Fluss aus dehnt sich das Dorf bis zu den Hängen des Serravalle-Hügels aus. Bosa vetus hingegen befand sich weiter im Landesinneren, in der Nähe der romanischen Kirche San Pietro extra muros, im heutigen Calmedia. Die Bewohner zogen zum Schutz unter die Burg und gründeten das Viertel Sa Costa: eine Wanderung, die fast zwei Jahrhunderte dauerte.

So jetzt geht es endlich an den Strand Bosa Marina 🙂

Bosa Marina:
Der goldene Sandstrand ist einen Kilometer lang und breit und liegt in einem Meer von abwechselnden smaragdgrünen und blauen Farbtönen, mit einem sanft zum Meer hin abfallenden Sandboden. Für seine klaren und sauberen Gewässer erhält er jedes Jahr die 5 blauen Segel von Legambiente. Es ist der ideale Strand für einen Tag der totalen Entspannung, ideal für Familien mit Kindern, auch dank der Dienstleistungen wie Badeanstalten mit Ausrüstung und Bootsverleih, Restaurants, Bootsfahrten und Tauchen. Sie können zahlreiche Strandspiele und Wassersportarten wie Kite- und Windsurfen betreiben. Das Strandbad endet mit einem Steg aus Trachyt, der das Festland mit der Isola Rossa verbindet, die den Strand flankiert und von einem aragonischen Turm überragt wird, in dem im Sommer Wechselausstellungen stattfinden.

14.02.2021:

Heute geht es an den Strand La Frana. Der Strand ist so gut wie unmöglich zu Fuss zu erreichen. Wir haben ein Strand davor genommen. Dort war niemand und auch kein Internetempfang mehr. Zum schwimmen ist dieser Strand nicht geeignet, da überall Steine und Seeigel. Wir sind dann schnell weiter zum Strand Spiaggia di Cala li Cossi.

Der Strand ist zu Fuss zu erreichen und die Kulisse ist toll. Traumhaft dort zu schwimmen und schnorcheln. Sind dann gegen Abend weiter nach Santa Teresa Gallura. In Santa Teresa Gallura haben wir dann eine neue Unterkuft namens Le Ortensie.

Spiaggia di Li Cossi:
Der Strand Li Cossi (Spiaggia di Li Cossi) befindet sich 2 km südwestlich des Dorfes Costa Paradiso in Olbia-Tempio. Benannt nach dem dahinter verlaufenden Fluss Li Cossi, gehört der Strand Li Cossi zu den berühmtesten Stränden Nordsardiniens. Der Strand ist in ein natürliches Amphitheater aus Granitfelsen eingebettet und hat eine Länge von nur 80 Metern, kann aber bis zu 70 Meter breit sein und reicht bis zum Flussbett zurück. Da Li Cossi nach Westen ausgerichtet ist, eignet er sich hervorragend zum Fotografieren des Sonnenuntergangs. Der Strand von Li Cossi ist windgeschützt, und das seichte Wasser und die sanfte See erlauben es Kindern, frei zu schwimmen und zu spielen. Das fischreiche Wasser macht den Strand von Li Cossi auch zu einem beliebten Ort zum Schnorcheln und Tauchen.

Zum Abend hin ging es dann weiter zur Le Ortensie in Santa Teresa Gallura.

Santa Teresa Gallura:
Die Stadt liegt auf einer Landzunge mit Blick auf die Südküste Korsikas im Norden, von der sie durch die Bocche di Bonifacio (Straße von Bonifacio) getrennt ist, nur 11 Meilen von Capo Pertusato, dem Maddalena-Archipel im Nordosten und dem Sardischen Meer im Westen. Die Felsen von Monte Russu, Colombaia und Munichedda gehören zum Gebiet von Santa Teresa.

Das Meer ist der unbestrittene Protagonist von Santa Teresa Gallura, einem Dorf mit etwa fünftausend Einwohnern, das sich im Sommer mit der Ankunft von Zehntausenden von Touristen vervielfacht, die es mit Aperitifs in mondänen Lokalen und Live-Musik beleben. Viktor Emanuel I. von Savoyen gründete sie 1808 und benannte einen Ort namens Longosardo (oder Longone) nach seiner Frau Maria Theresia, ein privilegiertes „Fenster“ zu den Klippen von Bonifacio. Die Stadt folgt dem gewundenen Verlauf von zwei Meeresarmen. Im Osten liegt Porto Longone, wo sich der Touristenhafen befindet, und im Westen die Bucht von Rena Bianca, ein feiner Sandstrand in schillernden Farben, nur wenige Schritte vom Hauptplatz der Stadt entfernt.

Sein klares Wasser besticht durch tausend Schattierungen und wurde bereits mehrfach mit der Blauen Flagge“ ausgezeichnet. Sie wird von oben durch den eindrucksvollen Turm von Longosardo kontrolliert, der auf Geheiß von Philipp II. von Spanien errichtet wurde. In der Umgebung des Dorfes gibt es weitere faszinierende Strände, von denen Sie einen oder mehrere am Tag besuchen können: den breiten und gut ausgestatteten La Marmorata, die malerische Cala Sambuco, Cala Balcaccia und Santa Reparata, die Sie mit ihrem klaren Meer und den felsigen Klippen, die sich hervorragend zum Tauchen eignen, beeindrucken wird. 

Wenn man weiter nach Westen fährt, erreicht man die Landzunge von Capo Testa, die Nordspitze der Insel. Entlang der Landenge, die die Halbinsel mit dem Festland verbindet, liegen zwei wunderschöne Strände: Rena di Ponente und Rena di Levante. Unabhängig von den Windverhältnissen werden Sie die ruhige See genießen, wenn Sie den einen oder anderen Hafen aufsuchen. Vom Weststrand aus erreicht man Capicciolu (oder den Strand von Tante Colomba), der aus goldenen Körnern besteht. Hier befand sich (vielleicht) das antike Tibula (und sein Hafen), der Ausgangspunkt für Schiffe, die mit Granit beladen waren, mit dem die Paläste des alten Roms geschmückt wurden.

15.09.2021:

Wir sind zum Capo tesla gefahren und waren dort wandern.

Capo tesla:
Capo Testa ist eine Halbinsel am nordwestlichen Ende Sardiniens, wenige Kilometer westlich von Santa Teresa Gallura gelegen. Die Verbindung mit Sardinien erfolgt über eine Landenge, die an ihrer schmalsten Stelle nicht mehr als 100 m breit ist.

Das GGB, das früher ein besonderes Schutzgebiet war, zeichnet sich durch eine einzigartige Landschaft aus, die durch eine besonders zerklüftete und gegliederte Küstenmorphologie mit einer Abfolge von langen, schmalen Buchten, Inseln und Inselchen gekennzeichnet ist. Zu den Sandstränden gehören die Strände von Santa Reparata und La Colba sowie der eindrucksvolle Strand von Rena Bianca. Das Hinterland zeichnet sich außerdem durch eine bemerkenswerte Vielfalt an typischen Granitformen aus.

Spiaggia Zia Culumba:
Spiaggia Zia Culumba ist einer der schönsten Strände in Capo Testa und neben dem Dorf in der Bucht von Santa Reparata im Norden Sardiniens. Es liegt auch in der Nähe der Bucht von Santa Reparata und gehört zur Gemeinde Santa Teresa di Gallura in Olbia-Tempio. Der nördliche Punkt des Strandes ist als Capiccolu bekannt, während die allgemeine Form der Bucht einen Halbkreis bildet, der einen hervorragenden Schutz vor den Mistralwinden bietet. Während der Sommersaison kann dieser besondere Strand sehr überfüllt sein und folglich gibt es in der Umgebung eine breite Mischung an Ferienhäusern und Einrichtungen, einschließlich Restaurants und Lebensmittelgeschäften.

Von dort sind wir dann zum Spiaggia Rena Majore.

Spiaggia Rena Majore:
Etwa 9 Kilometer südwestlich von Santa Teresa Gallura, einem der nördlichsten Dörfer Sardiniens, liegt der Strand Rena Majore (Spiaggia Rena Majore), der nach dem nahe gelegenen Dorf benannt ist. An der Mündung des Rio Cantaru gelegen, ist der Strand größtenteils nach Westen ausgerichtet, mit Blick auf die Monti Russu ganz links. Rena Majore hat goldenen Sand, der gelegentlich durch felsige Flecken getrennt ist, und blaues Wasser mit verstreuten Felsen, die über die Oberfläche ragen.

Der Strand ist für Familien mit Kindern geeignet, da das Wasser nicht sehr tief ist. Rena Majore hat eine Gesamtlänge von 2 Kilometern und wird durch einen felsigen Abschnitt etwa zwei Drittel nach unten geteilt, der am besten auf einem darüber verlaufenden Fußweg überquert wird. Der Strand von Rena Majore ist mit dem Auto leicht zu erreichen, der Strand verfügt über mehrere Parkplätze. Das Dorf Rena Majore bietet Geschäfte, Supermärkte, medizinische Dienste und mehrere Bars und Restaurants.

16.09.2021:

Heute ging es zur Insel Tavolara – Sie ist eine der Nordost-Küste Sardiniens vorgelagerte Insel mit steil abfallenden Klippen und der flachen Landzunge Spalmatore di Terra im Westen. Sie ist etwa sechs Kilometer lang und einen Kilometer breit.

Tavolara:
Es ist bekannt als das kleinste Königreich der Welt. Tavolara ist ein 560 Meter hoher und vier Kilometer langer Berg aus Kalkstein und Granit, der sich aus dem Meer erhebt. Er zeichnet sich durch undurchdringliche Felsen, eine imposante und schwindelerregende Vertikalität und prächtige Farbschattierungen aus: das Grün von Wacholder, Rosmarin und Mastixbäumen, kombiniert mit dem Blau, Blau und Smaragdgrün der umliegenden Gewässer.

Die langgestreckte, fast flache Insel ist Dreh- und Angelpunkt eines unvergesslichen Schauspiels: das Meeresschutzgebiet Tavolara-Punta Coda Cavallo, das sich über 76 Kilometer entlang der Küste von Loiri Porto San Paolo, Olbia und San Teodoro und 15.000 Hektar kristallklarem Wasser, Buchten und Einbuchtungen von Capo Ceraso bis Punta s’Isuledda erstreckt. Dazu gehören auch die roten Porphyrinseln Molara und Molarotto, das malerische Eiland Proratora, die Zwillingsinseln Isola Piana und Isola dei Cavalli, die winzigen Inseln Porri, Topi, Drago und das Eiland Rosso und schließlich Capo Coda Cavallo, ein Streifen Granitland, der sich in einen geschützten Meeresabschnitt erstreckt. Sie alle sind ideale Orte für Bootsausflüge, zum Tauchen und Schnorcheln.

Einige der berühmtesten Strände von San Teodoro (und der gesamten Gallura) sind nur wenige Minuten entfernt: Cala Brandinchi, bekannt als „Tahiti“, Dünen mit feinem weißen Sand und kristallklarem Meeresgrund, und ihr „Zwilling“ Lu Impostu, ein fast ein Kilometer langer Bogen aus weißem Sand mit klarem Wasser, die reizvolle Cala Suaraccia (oder „Schmetterlingsstrand“), die originell geformten Felsen von Cala Ghjlgolu, La Cinta, die berühmteste, drei Kilometer feine Sanddünen, die sich im Norden mit dem herrlichen Vorgebirge von Puntaldìa schließen, und, an der südlichen Grenze des Meeresgebiets, s’Isuledda. 

Gegen 17:30 bringt uns das Boot wieder zurück zum Ort Porto San Paulo. Danach wollen wir nach Spiaggia di Salina Bamba. Der Strand Salina Bamba (Spiaggia di Salina Bamba) liegt zwischen dem Strand Cala Brandinchi und dem Strand Salinedda in einem der schönsten Küstenabschnitte von Capo Coda Cavallo, San Teodoro. Es hat eine Länge von 300 Metern und ist nach Südwesten ausgerichtet, mit Blick auf die Cala Brandinchi in der Ferne. Blickt man nach Norden, kann man die wunderschönen Inseln Tavolara und Molara bewundern. Der Strand von Salina Bamba wird von einem Salzwasserteich namens Salina Manna umgeben, der eine interessante Vogelwelt beherbergt.

17.09.2021:

Waren heute auf der Insel maddalena.

Maddalena-Archipel:
Noch weiter nördlich erstreckt sich der Nationalpark des Maddalena-Archipels über 145 km mit Granitfelsen, Golfen, Buchten, Buchten, Stränden und kleinen Stränden mit feinem Sand. Die Flora und Fauna ist bunt und vielfältig: Erdbeerbäume, Myrten und Wacholder. Auf dem herrlichen Meeresgrund sind Kolonien von roten Korallen, Fischen, Weichtieren, Seesternen und Großen Tümmlern zu bewundern, und hier wurde auch das Schutzgebiet für Meeressäuger eingerichtet. Der Archipel besteht aus der Insel La Maddalena, Caprera, wo man das Haus besichtigen kann, in dem Giuseppe Garibaldi sein Exil verbrachte, Spargi mit den Felsen Spargiotto und Spargiotello, Budelli mit seinem rosa Sand, Razzoli und Santa Maria.

Der schönste Archipel der Welt
In einem der verführerischsten Meere der Welt liegen die Inseln des Archipels verstreut. Üppige mediterrane Vegetation und seltene Essenzen. Und dann gibt es Strände, Buchten, Einschnitte, Schluchten und weißen oder rosafarbenen Sand; Granitfelsen, die vom ungestümen und reinigenden Wind eines Meeres geformt und geschliffen wurden, in dem Delphine und große Fische schwimmen. Der Archipel von La Maddalena ist allgemein als ein Gebiet von seltener Schönheit und von besonderem natürlichen, historischen und kulturellen Wert anerkannt. Mit der Einrichtung des Nationalparks kann der Schutz und die Aufwertung aller Ressourcen in diesem Gebiet nur verbessert werden. Der Archipel von Maddalena, der bei den Liebhabern des Meeres und des Segelsports in der ganzen Welt bekannt und geschätzt ist.

La Maddalena, Caprera, S. Stefano, Spargi, Budelli, Razzoli, S. Maria und unzählige kleine Inseln (darunter Mortorio, Soffi und Nibani), die im schönsten Meer des Mittelmeers und vielleicht sogar der Welt verstreut sind, bilden einen Archipel, der allgemein als ein wahres Meisterwerk der Natur angesehen wird. Ernest Hemingway hätte sicherlich eine Insel des Maddalena-Archipels als Schauplatz für „Der alte Mann und das Meer“ anstelle von Kuba gewählt. Aber der große amerikanische Schriftsteller hat es leider nie hierher geschafft. Die Inselgruppe hat jedoch von großen Schriftstellern, hervorragenden Filmemachern und den Großen der Geschichte ihre volle Weihe erhalten.

Napoleon Bonaparte, Admiral Oratio Nelson und Giuseppe Garibaldi. Drei große Persönlichkeiten, die auf diesen Inseln ihre unauslöschlichen Spuren hinterlassen haben. Napoleon erlitt 1793 eine vernichtende Niederlage, als er bei dem Versuch, La Maddalena zu erobern und den Savoyern zu entreißen, von dem tapferen Seemann aus La Maddalena, Domenico Millelire, zum Rückzug gezwungen wurde, der den künftigen französischen Kaiser in einem wahren „Gnadenstoß“ in die Flucht schlug.

18.09.2021:

Haben uns noch ein wenig die Altstadt von Olbia angeschaut und heute geht es über Verona nach Palermo. 

Ich kann nun behaupten, dass Sardinien wirklich eine wunderschöne und interessante Insel mit sehr vielen Sehenswürdigkeiten ist. Sardinien hat für jeden Urlauber etwas zu bieten. Man kann an den zahlreichen Stränden entspannen, Städte besichtigen, Tagesausflüge zu Grotten und verschiedenen Inseln machen oder einfach mal nichts tun.